Es gibt DJs, die durch ihre Musik Legendenstatus erreichen. Und es gibt Sven Fehlt. Er ist nicht da. Er war nie da. Er wird auch diesmal nicht da sein.
Gerade das macht ihn zum Mythos. Wenn am 2. April die Electroamore-Party im Unter Deck tobt, wird er – wenig überraschend – erneut fehlen. Er wird nicht da sein, aber doch anwesend. Wie immer.
Sven Fehlt – Legende der Abwesenheit
Die Lichter flashen, der Bass wummert, die Crowd schwitzt und riecht auch ein bisschen. Ein DJ nach dem anderen rockt die Booth – nur Sven Fehlt eben nicht.

Vielleicht steckt er im Stau. Vielleicht hat er sich im Backstage verlaufen. Vielleicht ist er auch nur ein Konzept. Trotzdem kursieren tausendfach Gerüchte, dass er auf Festival-Geländen gesichtet wurde, in Clubs und bei Rossmann. Manche behaupten, er sei auf Toilette und kam nie wieder zurück.
Die Kunst des Nicht-Auflegens – Sven Fehlt bleibt sich treu
Ist aber halt schon auch voll genial. In einer Zeit, in der DJs um Präsenz kämpfen, um Instagram-Follower buhlen und sich mit exzessiven Boiler-Room-Sets in Szene setzen, fehlt Sven Fehlt konsequent.

Keine Selfies, keine Soundcloud-Mixe, keine wackligen Insta-Stories aus dem VIP-Bereich. Nur das Versprechen einer Performance, die niemals stattfindet. Ein Künstler des Unauffindbaren, ein Phantom des Nachtlebens.
Kein Set, kein Stress – Sven Fehlt begeistert durch Wegsein
Natürlich hat seine Absenz ausschließlich Vorteile. Er ist der einzige DJ, der noch nie ein schlechtes Set gespielt hat. Keine verpatzten Übergänge, keine langweiligen Drops, kein Fake-Mitgesinge.

Er ist die reinste Form des Technos: eine nie endende Vorfreude, ein ewiger Beat, der nur im Kopf existiert.
DJ ohne Decks: Mythos Sven Fehlt
So wird es auch am 2. April bei Electroamore im Unter Deck wieder heißen: „Heute legt Sven Fehlt nicht auf!“ Hauptsache du bist da halt, klar, wie immer.